Was ist die Schmerztherapie nach Liebscher & Bracht? 

Die Liebscher & Bracht Schmerztherapie ist eine Methode zur Behandlung von Schmerzen.  Grundlage für die hohe Wirksamkeit ist die Erkenntnis, dass muskulär-fasziale Fehlspannungen Schmerzen verursachen. Diese führen zu sogenannten Alarmschmerzen, mit denen das Gehirn den Körper vor Schädigungen warnen will. Verspannte, verkürzte Muskeln, wie sie vor allem durch einseitige Nutzung entstehen, lösen im Gehirn Reaktionsmuster aus, die sich in der Folge als Schmerz und Blockade in Muskeln und Faszien zeigen. Aber auch akute Verletzungen können zu erhöhter Spannung im Gewebe führen.  Die Therapie nutzt Schmerz als Signal und setzt mit Hilfe der speziellen Osteopressur-Technik direkt am Knochen manuelle Impulse. Sie befehlen dem Gehirn, die Bewegungsabläufe in maximaler Geschwindigkeit zu reorganisieren, den Schmerz quasi „loszulassen“ und wieder Raum für optimale Funktions- und Bewegungsfähigkeit zu schaffen.

Ebenso sind hocheffektive Dehn- und isomterische Anspannungsübungen, zu denen die Patienten Anleitung und Übungsblätter erhalten, Teil dieses Therapiekonzepts. Der dritte Teil der Therapie besteht aus der Anwendung von Faszienrollen und Faszienbällen, die nach genauer Anweisung einmalig pro Übungseinheit über eine Körperregion gerollt werden.